Was ist Eigenbluttherapie – Wirkung Anwendung & Kosten

Sind Sie neugierig auf die Eigenbluttherapie und wie sie Ihre Gesundheit verbessern könnte? Diese Alternativmedizin-Praxis zielt darauf ab, den Körper durch die Reaktivierung des eigenen Immunsystems zu heilen.

In unserem Artikel beleuchten wir alle Aspekte der Behandlung – von den verschiedenen Anwendungen und Techniken bis hin zu potenziellen Nebenwirkungen und Kontroversen. Bleiben Sie dran, um mehr darüber zu erfahren, was Sie über die Eigenbluttherapie wissen sollten!

Zusammenfassung

  • Die Eigenbluttherapie ist eine alternativmedizinische Methode, bei der eine geringe Menge Blut entnommen und dem Patienten nach Aufbereitung wieder injiziert wird, um das Immunsystem zu stärken und verschiedene Erkrankungen zu behandeln.
  • Es gibt verschiedene Arten der Eigenbluttherapie, darunter die Behandlung mit unbehandeltem Blut, Zusatzpräparaten und plättchenreichem Plasma (PRP), die jeweils spezifische Vorteile haben.
  • Die Eigenbluttherapie kann bei allergischen Reaktionen, Hauterkrankungen, Infektionen und rheumatischen Erkrankungen wirksam sein, sollte jedoch in Kombination mit anderen therapeutischen Ansätzen verwendet werden.
  • Obwohl die Eigenbluttherapie als sicher gilt, können Nebenwirkungen wie lokale Schmerzen, Entzündungen und allergische Reaktionen auftreten. Es gibt jedoch nur begrenzte wissenschaftliche Beweise zur Wirksamkeit dieser Behandlungsmethode.

Was ist Eigenbluttherapie?

Die Eigenbluttherapie, oft als Reiz- und Regulationstherapie bezeichnet, ist eine alternativmedizinische Methode, die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren soll.

Bei diesem Verfahren wird eine geringe Menge Blut entnommen, oft aus der Vene, und meistens in den Gesäßmuskel oder unter die Haut injiziert.

Dabei wird das Blut auf unterschiedliche Weise behandelt. Die einfachste Form der Eigenblutbehandlung besteht darin, dass Blut entnommen und nach einiger Zeit der Kühlung unverändert wieder eingespritzt wird.

Bei einer anderen Form der Therapie mit eigenem Blut wird diesem das Fibrin entzogen. Sehr weit verbreitet ist die Zufügung von Ozon.

Eigenbluttherapie Wirkung

Was ist die Eigenbluttherapie und welches sind die Anwendungsgebiete? Wie hoch sind die Kosten und welche Krankenversicherung erstattet sie?

Weitere Möglichkeiten der Blutbehandlung bestehen in der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht sowie in der Hinzufügung homöopathischer Medikamente. Relativ umstritten ist die Zugabe von Stoffen, welche die Gerinnung des Blutes unterdrücken.

Ursprünglich wurde diese Therapieform von dem englischen Arzt William Highmore im Jahr 1874 und den schwedischen Ärzten Elfstrom und Grafstrom in den USA im Jahr 1898 entwickelt.

Trotz ihrer langen Geschichte ist jedoch zu beachten, dass die medizinische Wirksamkeit der Eigenbluttherapie wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist.

Unterschied zur Eigenbluttransfusion

Die Eigenbluttherapie und die Eigenbluttransfusion sind zwei unterschiedliche medizinische Verfahren, die den Einsatz des eigenen Blutes eines Patienten beinhalten. Bei der Eigenbluttherapie wird eine geringe Menge Blut entnommen und nach einer vorherigen Aufbereitung, zum Beispiel mithilfe von Sauerstoff oder homöopathischen Substanzen, dem Patienten wieder injiziert.

Ziel dieser Methode ist es, das Immunsystem zu stärken und zur Behandlung von diversen Erkrankungen wie allergischen Reaktionen oder Hauterkrankungen eingesetzt zu werden.

Im Gegensatz dazu steht die Eigenbluttransfusion, bei der eine größere Menge Blut vom Patienten entnommen und zu einem späteren Zeitpunkt – entweder während oder nach einer Operation – wieder injiziert wird.

Diese Methode reduziert das Risiko einer Übertragungsreaktion, die auftreten kann, wenn dem Körper fremdes Spenderblut zugeführt wird. Es ist wichtig zu beachten, dass die Eigenbluttransfusion und die Eigenbluttherapie unterschiedliche Ziele und Anwendungen haben und nicht einfach austauschbar sind.

Verschiedene Arten der Eigenbluttherapie

Es gibt mehrere Arten der Eigenbluttherapie: mit unbehandeltem Blut, mit Zusatzpräparaten und mit PRP. Erfahren Sie mehr über diese verschiedenen Ansätze und ihre spezifischen Vorteile. Lesen Sie weiter!

Eigenbluttherapie mit unbehandeltem Blut

Die Eigenbluttherapie mit unbehandeltem Blut ist ein wichtiger Bestandteil der Reiz- und Regulationstherapie. Bei diesem Verfahren wird eine geringe Menge patienteneigenes Blut, in der Regel aus einer Vene, abgenommen und ohne jegliche weitere Aufbereitung direkt wieder in den Körper zurückgeführt.

Die Injektion erfolgt meistens intramuskulär, beispielsweise in den Gesäßmuskel oder subkutan unter die Haut. Ziel dieser Therapieform ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und das körpereigene Abwehrsystem zu stärken.

Dieser medizinische Ansatz hilft, das vegetative Gleichgewicht herzustellen, und wird häufig zur Behandlung von Immun-, Haut- und Infektionskrankheiten eingesetzt. Trotz ihrer weiten Verbreitung gibt es keine wissenschaftlichen Studien, die ihre Wirksamkeit bestätigen, daher sollte jeder Patient vor der Durchführung einer solchen Therapie eine gründliche Konsultation mit einem Facharzt oder Heilpraktiker durchführen.

Eigenbluttherapie mit Zusatzpräparaten

Bei der Eigenbluttherapie mit Zusatzpräparaten wird das entnommene Blut des Patienten mit verschiedenen Substanzen angereichert, um die therapeutische Wirkung zu verstärken.

Dazu gehören beispielsweise Hyaluronsäure, plättchenreiches Plasma (PRP) oder auch homöopathische Präparate. Diese Zusatzpräparate dienen dazu, die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und das Immunsystem zu stärken.

Sie können bei verschiedenen Krankheitsbildern eingesetzt werden, wie zum Beispiel bei Allergien, Hauterkrankungen oder akuten und chronischen Infektionen. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Nachweise über die Wirksamkeit dieser Anwendung und es wird empfohlen, klein anzufangen, um starke Nebenwirkungen bei Patienten mit Allergien zu vermeiden.

Eigenbluttherapie mit PRP

Die Eigenbluttherapie mit PRP ist eine Form der Eigenbluttherapie, bei der hochkonzentriertes thrombozytenreiches Plasma (PRP) durch einen spezialisierten Prozess hergestellt wird. PRP-Therapie wird häufig in der Orthopädie zur Behandlung von Arthritis und langsam heilenden Wunden sowie in der Dermatologie zur Förderung des Haarwachstums und zur Hautverjüngung eingesetzt.

Bei Orthopädie Ruhr bieten wir die Eigenbluttherapie mit PRP zur Behandlung von Gelenk-, Muskel- und Knochenbeschwerden an, einschließlich Bänder- und Sehnenverletzungen, rheumatischer Erkrankungen und Arthrose.

Diese Methode kann an großen Gelenken wie Knie, Hüfte und Schulter durchgeführt werden, und ihre Wirksamkeit kann in bestimmten Fällen durch die Zugabe von Hyaluronsäure erhöht werden.

Ozon Zugabe zum Blut in der Eigenblutbehandlung ist Doping

Als Entwickler der Eigenbluttherapie gilt der britische Arzt William Highmore, welcher seine entsprechenden Arbeiten im Jahr 1874 veröffentlichte.
Die Wirksamkeit der Eigenblutbehandlung ist bei den meisten Krankheiten umstritten, so dass sie überwiegend in der Naturmedizin zur Anwendung kommt.

Eindeutig gesichert ist jedoch, dass eine Behandlung des entnommenen Blutes mit Ozon zu einer Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit führt. Aus diesem Grund wenden Spitzensportler häufig die Eigenblutbehandlung unter Einschluss der Zugabe von Ozon an, allerdings ist dieses Verfahren als Doping verboten.

Anwendungsgebiete der Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie wird in verschiedenen Bereichen der Medizin angewendet, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stimulieren und das Immunsystem zu stärken. Eine häufige Anwendung sind allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen, bei denen das körpereigene Abwehrsystem überreagiert.

Die Eigenbluttherapie kann helfen, das Immunsystem zu regulieren und die Symptome zu lindern. Auch bei Hauterkrankungen wie Ekzemen oder Psoriasis (Schuppenflechte) kann die Therapie effektiv sein, da sie die körpereigenen Abwehrkräfte stärkt und entzündungshemmend wirkt.

Zudem wird die Eigenbluttherapie oft bei akuten und chronischen Infektionen eingesetzt, da sie das Immunsystem unterstützt und die Heilungsprozesse beschleunigt. Es ist wichtig zu beachten, dass die Eigenbluttherapie nicht als alleinige Behandlungsmethode betrachtet werden sollte, sondern oft in Kombination mit anderen therapeutischen Ansätzen eingesetzt wird, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Die Eigenbluttherapie findet auch Anwendung in der Alternativmedizin bei weiteren Krankheitsbildern wie rheumatischen Erkrankungen. Hier hilft sie unter anderem, Entzündungsreaktionen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.

Empirische Studien zur Eigenblutbehandlung bei Höhentraining

Eine andere Form des Blutdopings besteht darin, Blut während eines Höhentrainings zu entnehmen und unmittelbar vor einem Wettkampf wieder einzuspritzen. Auch auf diese Weise lassen sich die Ozonwerte des Blutes verbessern.

Heilungserfolge bei allen gegen Krankheiten vorgenommenen Anwendungen der Eigenbluttherapie konnten bislang ausschließlich durch empirische Studien belegt werden.

Eigenbluttherapie gegen Asthma Rheuma und Allergie

Die Eigenbluttherapie wird in der Naturheilkunde gegen unterschiedliche Krankheiten eingesetzt. Grundsätzlich dient sie in erster Linie der Verbesserung der körpereigenen Abwehrkräfte und hilft auf diese Weise bei chronischen Erkrankungen.

Dieser Effekt kann verstärkt werden, wenn dem Blut das Immunsystem stärkende Substanzen wie Echinacea beigegeben werden.

Viele Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker haben auch sehr gute Erfahrung mit der Eigenbluttherapie bei der Behandlung von Asthma und Allergien sowie von Rheuma vorzuweisen.

Wirksamkeit der Eigenblutbehandlung auch bei Durchblutungsstörungen

Die Wirksamkeit der Eigenblutbehandlung beruht darauf, dass sie neben einer Stärkung des Immunsystems eine Verbesserung der Fließfähigkeit des Blutes bewirkt. Aus diesem Grund ist die Therapieform auch für die Behandlung von Durchblutungsstörungen geeignet.

Die meisten möglichen Nebenwirkungen einer Eigenblutbehandlung lassen sich durch die in europäischen Heilpraktikerpraxen gewährleistete Einhaltung der erforderlichen Hygienestandards ausschalten, da sie durch eine unsaubere Nadel verursacht werden.

Als seltene Nebenwirkungen treten allergische Reaktionen auf die dem Blut zugefügten Substanzen auf. Des Weiteren sollten Patienten mit starken Gerinnungsstörungen sich keiner Eigenblutbehandlung unterziehen.

Vornehmlich bei Kindern wird bei der Eigenblutbehandlung gelegentlich die Wiederaufnahme des Blutes oral durchgeführt. Damit wird der Angst vieler Kinder vor Spritzen Rechnung getragen.

Übersicht einige Anwendungsgebiete der Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie ist eine Form der Alternativmedizin, bei der das eigene Blut des Patienten entnommen und dann in den Körper zurückgeführt wird, oft in einer modifizierten Form oder an einem anderen Ort. Die Idee hinter dieser Therapie ist, das Immunsystem zu stimulieren und Heilungsprozesse im Körper zu fördern.

Obwohl die Eigenbluttherapie traditionell für eine Vielzahl von Bedingungen verwendet wurde, ist es wichtig zu wissen, dass ihre Wirksamkeit und Sicherheit in vielen Fällen nicht ausreichend durch wissenschaftliche Studien belegt ist.

Nachfolgend sind einige Anwendungsbereiche aufgeführt, für die die Eigenbluttherapie verwendet wurde:

  1. Allergien: Manche Menschen nutzen die Eigenbluttherapie, um Allergien zu behandeln, indem sie das Immunsystem des Körpers stärken und modulieren.
  2. Hauterkrankungen: Einige Hauterkrankungen wie Ekzeme und Psoriasis werden manchmal mit Eigenbluttherapie behandelt, in der Hoffnung, die Symptome zu lindern und die Hautgesundheit zu verbessern.
  3. Immunmodulation: In einigen Fällen wird die Eigenbluttherapie zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems eingesetzt, insbesondere bei Patienten mit wiederkehrenden Infektionen.
  4. Entzündliche Erkrankungen: Die Therapie wird manchmal verwendet, um entzündliche Erkrankungen wie Arthritis oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen zu behandeln.
  5. Chronische Erschöpfung und Fibromyalgie: Einige Menschen nutzen die Eigenbluttherapie in der Hoffnung, die Symptome von Zuständen wie chronischer Erschöpfung und Fibromyalgie zu lindern.
  6. Sportverletzungen: Die Behandlung kann auch zur Förderung der Heilung von Sportverletzungen eingesetzt werden, indem sie die Regeneration von Gewebe unterstützt.

Darüber hinaus kann sie auch das allgemeine Wohlbefinden steigern und das vegetative Gleichgewicht harmonisieren. Insgesamt bietet die Eigenbluttherapie zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen und kann individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden.

The Eigenbluttherapie hat sich als eine effektive und sichere Methode erwiesen, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und das Immunsystem zu stärken.

Wie funktioniert die Behandlung?

Die Eigenbluttherapie funktioniert folgendermaßen:

  • Ein Arzt oder Heilpraktiker entnimmt dem Patienten eine Menge Blut.
  • Das entnommene Blut wird dann auf verschiedene Weisen aufbereitet, je nach Art der Eigenbluttherapie. Dies kann eine homöopathische Potenzierung, die Zugabe von Substanzen wie Sauerstoff oder Ozon oder die Anreicherung mit homöopathischen Präparaten beinhalten.
  • Das aufbereitete Blut wird anschließend wieder in den Körper des Patienten injiziert. Dies kann durch Injektion in die Vene, den Muskel, das Gelenk, die Haut oder darunter geschehen.

Nebenwirkungen und Komplikationen der Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie kann Nebenwirkungen und Komplikationen verursachen, obwohl diese in der Regel selten auftreten. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören lokale Schmerzen, Entzündungen, Blutergüsse, Hautirritationen und allergische Reaktionen.

Diese können an der Einstichstelle oder an anderen Stellen des Körpers auftreten, wo das injizierte Blut wirkt.

In einigen Fällen kann es zu schwerwiegenderen Komplikationen kommen, wie zum Beispiel Infektionen oder Abszessen an der Injektionsstelle. Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, bei der Durchführung von Eigenblutbehandlungen äußerste Hygiene zu wahren, um Entzündungen oder Infektionen zu vermeiden.

Es wird empfohlen, ausschließlich sterile Instrumente und Materialien zu verwenden und den Einstichbereich vor der Injektion gründlich zu reinigen. Trotz der potenziellen Nebenwirkungen und Komplikationen der Eigenbluttherapie sind schwere Reaktionen oder allergische Schocks äußerst selten.

Dennoch sollten Patienten vor der Behandlung über die möglichen Risiken informiert werden und mit ihrem Arzt oder Heilpraktiker alle Fragen und Bedenken besprechen.

Die Kontroverse um die Eigenbluttherapie

Einige Experten sind skeptisch gegenüber der Wirksamkeit der Eigenbluttherapie aufgrund fehlender wissenschaftlicher Beweise.

Kleine Studien und fehlende wissenschaftliche Beweise

Es gibt eine Kontroverse um die Eigenbluttherapie aufgrund von kleinen Studien und fehlenden wissenschaftlichen Beweisen für ihre Wirksamkeit. Bisher gibt es keine anerkannten Studien, die die Vorteile der Eigenbluttherapie unterstützen.

Diese Therapieform basiert auf der Annahme, dass durch die Injektion von körpereigenem Blut Reiz- und Regulationstherapie angeregt werden, die wiederum die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren sollen.

Obwohl einige Ärzte und Heilpraktiker die Eigenbluttherapie als eine patientenorientierte Behandlungsmethode ansehen, ist es wichtig zu betonen, dass die Wirksamkeit dieser Therapie nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist.

Kosten der Eigenbluttherapie

Die Kosten der Eigenbluttherapie können je nach Arzt, Methode und Häufigkeit der Behandlung variieren. Hier einige durchschnittliche Kosten der Eigenbluttherapie:

  • Kosten der Eigenbluttherapie ohne Aufbereitung des Blutes: 15 bis 30 Euro je Behandlung
  • Kosten der Eigenbluttherapie mit Aufbereitung des Blutes vor der Rückführung: 50 bis 80 Euro pro Injektion
  • Anzahl Sitzungen je nach Anwendungsgebiet: zwischen 10 und 20 Sitzungen bzw. Behandlungen
  • Kosten der gesamten Behandlung (10 bis 20 Sitzungen) ohne Aufbereitung des Blutes: 150 bis 600 Euro
  • Kosten der gesamten Behandlung (10 bis 20 Sitzungen) mit Aufbereitung des Blutes: 500 bis 1.600 Euro

Kostenübernahme der Eigenbluttherapie durch Krankenkasse?

Da die Eigenbluttherapie als IGeL-Leistung nicht von gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird, müssen die Kosten in der Regel vom Patienten selbst getragen werden.

Es gibt jedoch einige Krankenkassen, die homöopathische Leistungen teilweise oder ganz erstatten. Die Wirksamkeit der Eigenbluttherapie ist wissenschaftlich umstritten ist und es gibt keine ausreichenden Studien, die ihre Effektivität belegen. Deshalb müssen gesetzliche Krankenversicherungen nicht für die Kosten aufkommen.

Daher sollte man bei der Entscheidung für diese Behandlungsmethode auch die finanziellen Aspekte berücksichtigen und mögliche Alternativen in Betracht ziehen.

Erstattung der Kosten durch private Krankenversicherung und Zusatzversicherung

Private Krankenversicherungen bieten abhängig vom gewählten PKV Tarif Kostenerstattungen für die Eigenbluttherapie an. Hier sollten Sie sich im Voraus beim Versicherer erkundigen.

Private Krankenzusatzversicherungen (Heilpraktiker Zusatzversicherung) können auch von Kassenpatienten abgeschlossen werden. Diese bieten über eine Heilpraktiker Zusatzversicherung die Kostenübernahme für viele Naturheilverfahren, unter anderem auch für die Eigenbluttherapie.

Schlussfolgerung

Insgesamt bleibt die Wirksamkeit der Eigenbluttherapie umstritten und es fehlen wissenschaftliche Beweise, um ihre Vorteile zu bestätigen. Dennoch kann die Eigenbluttherapie für bestimmte Patienten eine Option sein, um ihre Symptome zu lindern und ihr Immunsystem zu stärken.

Es ist jedoch wichtig, dass sich Patienten mit ihren Ärzten beraten und fundierte Entscheidungen treffen, um die beste Behandlung für ihre spezifischen Bedürfnisse zu wählen.

FAQ Eigenbluttherapie

Was ist die Eigenbluttherapie und wie funktioniert sie?
Die Eigenbluttherapie ist eine medizinische Behandlungsmethode, bei der dem Patienten eine kleine Menge seines eigenen Blutes entnommen wird. Das entnommene Blut wird dann aufbereitet und wieder in den Körper injiziert. Dieser Prozess soll das Immunsystem stimulieren und verschiedene gesundheitliche Probleme behandeln.
Für welche Gesundheitsprobleme wird die Eigenbluttherapie eingesetzt?
Die Eigenbluttherapie kann bei einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen eingesetzt werden, darunter Allergien, Hauterkrankungen, chronische Infektionen, Müdigkeitssyndrom und Autoimmunerkrankungen. Es wird auch zur Förderung der Wundheilung und zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt.
Ist die Eigenbluttherapie sicher und wirksam?
Die Eigenbluttherapie gilt als sicher, da das verwendete Blut vom Patienten selbst stammt. Das Risiko von Nebenwirkungen oder allergischen Reaktionen ist in der Regel gering. In Bezug auf die Wirksamkeit gibt es verschiedene Studien und Erfahrungsberichte, die darauf hinweisen, dass die Therapie positive Ergebnisse bei bestimmten Erkrankungen erzielen kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Patient unterschiedlich ist und die Ergebnisse variieren können.
Wie oft sollte man die Eigenbluttherapie durchführen?
Die Häufigkeit der Eigenbluttherapie hängt von der individuellen Situation des Patienten und der Art der zu behandelnden Erkrankung ab. In einigen Fällen kann eine einzelne Behandlung ausreichen, während in anderen Fällen eine regelmäßige Wiederholung empfohlen wird. Es ist wichtig, dies mit einem erfahrenen Arzt oder Therapeuten zu besprechen, um einen individuellen Behandlungsplan festzulegen.
Wie oft muss die Eigenbluttherapie durchgeführt werden?
Die Häufigkeit der Eigenbluttherapie-Injektionen variiert je nach Zustand des Patienten und der Art der Erkrankung. Bei akuten Erkrankungen können häufigere Injektionen und kürzere Intervalle empfohlen werden, während bei chronischen Erkrankungen weniger Injektionen mit längeren Intervallen ausreichend sein können. Es ist wichtig, dass sich die Patienten mit ihrem behandelnden Arzt beraten, um die optimale Häufigkeit der Behandlung festzulegen. Es wird empfohlen, mit einer kleinen Menge Blut zu beginnen, um starke Nebenwirkungen, insbesondere bei Patienten mit Allergien, zu vermeiden. Die individuelle Reaktion des Körpers auf die Therapie spielt ebenfalls eine Rolle bei der Entscheidung über die Häufigkeit der Durchführung der Eigenbluttherapie. Es ist wichtig, dass Patienten geduldig sind und die Anweisungen ihres Arztes befolgen, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Wer übernimmt die Kosten für die Eigenbluttherapie?
Die Kosten für die Eigenbluttherapie werden in der Regel nicht von gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Private Krankenversicherungen können die Kosten für die Eigenbluttherapie je nach Vertrag und individuellen Bedingungen übernehmen. Die Höhe der Kosten für die Eigenbluttherapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Arztes, der Methode und der Häufigkeit der Behandlung. Einige Heilpraktiker und alternative Therapeuten bieten möglicherweise günstigere Preise für die Eigenbluttherapie an.